Die F.A.Z hat in einem aktuellen Online-Beitrag mal „ehrlich durchgerechnet“, wie viel Haus man sich denn leisten kann. Unter den aktuell immer noch günstigen Finanzierungsbedingungen mit vergleichsweise niedrigen Zinssätzen denken viele darüber nach, den Schritt zum Wohneigentum diese Jahr zu vollziehen. Ein nettes Einfamilienhaus oder eine Eigentumswohnung haben ja auch ihren Charme. Recht anschaulich werden verschiedene Seiten vom Kauf über die Finanzierung bis zur regelmäßigen Unterhaltung über die Nutzungsdauer der Immobilien dargestellt. Gerade die laufenden Nebenkosten und vor allem die Kosten für Maßnahmen zur Unterhaltung und Instandsetzung bzw. Modernisierung der Immobilie werden dabei oft unterschätzt, heißt es. Das kann man erfahrungsgemäß auch so bestätigen. Zudem ist in den von uns beobachteten Regionen deutlich erkennbar, dass teilweise Kaufpreise gezahlt werden, die den aktuellen Immobilienwert nicht mehr so ganz wiederspiegeln.
Ausgehend von einem für die Immobilie monatlich verfügbaren Einkommen, wird am Schluss des F.A.Z.-Artikels anhand einiger Beispiele aufgezeigt, wieviel Geld davon für einen Baukredit übrig bleibt. D.h., welchen „Immobilienwert“ Sie sich sich nach Abzug von Nebenkosten und Instandhaltungsrücklage leisten können. M.E. sollten Sie dabei auch beachten, dass nicht nur regelmäßig Zinsen anfallen, sondern auch die Tilgung des Darlehens erfolgen muss, möglichst mit mehr als 1,0 %! Letztendlich wird es daher immer von der eigenen Lebenssituation, der selbst gestellten Zukunftsperspektive und den finanziellen Rahmenbedingungen abhängen, ob und wieviel Immobilie man sich tatsächlich leisten kann/sollte. In jedem Fall sollten Sie diese Vermögensentscheidung mit Bedacht angehen. Eine gute unabhängige Beratung von Fachleuten verschiedener Fachrichtungen kann dabei sicher nicht schaden (zum Artikel der F.A.Z.).